Security für Behörden – jedes dritte deutsche Jobcenter setzt auf Schutz durch Sicherheitsdienst

Security für Behörden – jedes dritte deutsche Jobcenter setzt auf Schutz durch Sicherheitsdienst

Nicht nur in Schulen und Krankenhäusern, auch in anderen öffentlichen Einrichtungen wie Jobcentern zeigt sich deutlich die zunehmende Aggression in der Gesellschaft – daher engagieren immer mehr Jobcenter einen Sicherheitsdienst zum Schutz ihrer Mitarbeiter. Das berichtet der Kölner Stadtanzeiger unter Berufung auf einen aktuellen Artikel der „Bild am Sonntag“. Demnach wird mittlerweile rund ein Drittel aller deutschen Jobcenter von einem Sicherheitsdienst bewacht. 

In absoluten Zahlen bedeutet das, im gerade abgelaufenen Jahr hatten 457 der 1373 Center bereits Wachleute engagiert. Das ist ein klarer Anstieg von 7,5% gegenüber dem Vorjahr. Eine Maßnahme, deren Notwendigkeit zwar bedauerlich ist, die aber von Verantwortungsbewusstsein und einer reellen Einschätzung der Lage durch die Behörde zeugt.

Gewalt und Aggressionen im Jobcenter – schon längst kein Einzelfall mehr

Dass ein Sicherheitsdienst für Jobcenter in Deutschland längst zum Alltag gehört, ist keine reine Vorsichtsmaßnahme mehr. Die Personalverantwortliche der Bundesagentur für Arbeit, Valerie Holsboer,  erklärte gegenüber der Zeitung „Der Umgang ist rauer geworden. Wir erleben eine Grundverrohung.“ Auch wenn die Kunden der Jobcenter in schwierigen Lebenslagen seien und deren Nerven blank lägen, müsse sich kein Mitarbeiter beschimpfen oder bedrohen lassen, so Holsboer weiter. 

Oft bleibt es auch nicht bei Beschimpfungen oder Bedrohungen. Wie der Nordkurier berichtet,  wurden in Neubrandenburg bereits mehrmals die Scheiben des Jobcenters und der Familienkasse beschossen und beschädigt, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. In Auerbach fielen laut der Onlineausgabe des Blick Schüsse aus einem parkenden Auto auf das Jobcenter. In Frankfurt am Main ging eine 39-jährige Frau mit einem Messer auf einen Polizisten los und verletzte ihn schwer – sie selbst wurde durch Schüsse von einer weiteren Polizistin tödlich getroffen, wie der Spiegel online berichtet.

Und in Hattingen in Nordrhein-Westfalen stach 2017 ein Mann während eines Gespräches plötzlich mit einem Messer auf eine Mitarbeiterin des Jobcenters ein, berichtete unter anderem ntv. Seine Erklärung: Ihm seien die Leistungen gekürzt worden. 

Dies ist nur ein Bruchteil der dramatischen Vorfälle in deutschen Jobcentern, die Security für Behörden zu einem bedeutenden Thema machen.

Zum Sicherheitsdienst für öffentliche Einrichtungen auch Deeskalationskurse und Notwehrseminare für die Mitarbeiter im Jobcenter

Laut „Bild am Sonntag“ sollen Mitarbeiter künftig nicht nur durch den Einsatz von Sicherheitsdienst für Jobcenter besser vor Aggressionen und Gewalt geschützt werden. Sie erhalten der Zeitung zufolge auch persönliche Aus- und Fortbildungen, um brenzlige Situationen im Voraus entschärfen oder sich im Notfall körperlich zur Wehr setzen zu können. So erhalten Jobvermittler in der Ausbildung verpflichtende Deeskalationskurse. Darüber hinaus werden Notwehrseminare angeboten – und wenn es in der Folge zu juristischen Streitigkeiten kommt, werden den betroffenen Mitarbeitern der Jobcenter im Rahmen eines Rechtsschutzes auch Anwälte gestellt. 

Maßnahmen, die wir als zusätzliche Absicherung der Mitarbeiter von Jobcentern absolut begrüßen, die jedoch die zwei von drei ungeschützten Jobcenter nicht in falscher Sicherheit wiegen sollten. Denn gut geschulte Mitarbeiter können zwar durchaus zu einer Verbesserung der Gesamtsituation beitragen. Einen Sicherheitsdienst für Jobcenter ersetzen können sie jedoch nicht. 

Nutzen Sie unseren professionellen Sicherheitsdienst für Jobcenter und andere öffentliche Einrichtungen. Wir stellen Security für Schulen, Krankenhäuser und Behörden – auf Basis eines fundierten Sicherheitskonzepts. Sie erreichen uns aus Deutschland kostenlos unter unserer Servicehotline 0800 / 666 000 4 oder rund um die Uhr im Internet . Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail oder richten Sie Ihre Anfrage an uns. Sie erhalten innerhalb von 12 Stunden Ihr Angebot.